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SF

Intro

Wie ich zum Schreiben kam

Die Idee kam mir erstmals 2007, aber wirklich regelmässiges Schreiben hat bei mir erst Anfang 2014 eingesetzt. Nachdem ich die Zyklen MdI und M87 der Perry Rhodan - Serie gelesen hatte, war ich von einem Volk besonders fasziniert: Lemurer! Manchmal denkt man darüber nach: hätte es wirklich so sein können? Da in unserem Multiversum Hypertech nicht existiert: leider nicht. Es gab kein Imperium, keine erste Menschheit. Aber die Geschichte und die dargestellte Technik der Lemurer liess mich nicht mehr los: Sonnentransmitter, Halbraumtunnel, Zeitmaschinen, Trennung von Körper und Geist und was der Dinge mehr waren. Aber alle mir damals bekannten Lemurer-Nachkommen, egal ob Tefroder oder Akonen oder andere hatten nach dem Sieg der Haluter einen Grossteil ihres Könnens verloren. Die MdI selbst zählen für mich nicht, sie waren kein Volk und sie waren Verbrecher. Daher kam mir die Idee für eine Storyline.
Wenigstens ein Teilvolk sollte Wissen, Technik und Kultur bewahren und darüber hinaus weiterentwickeln. Nun heisst es so schön, dass Reisen bildet. Daher dachte ich, eine extragalaktische Raumschiffs-Odyssee wäre genau das Richtige für die Lemurer um neues Wissen zu erlangen.
Nun hatten die Lemurer zwar eine exzellente Linear-Flugtechnik, aber leider kein extragalaktisches Triebwerk. Daher war mein erster Gedanke, sie sollten durch einen Unfall zunächst nach M87 verschlagen werden (natürlich wird der Messier-Katalog nirgends erwähnt, sondern nur der Eingeborenen-Name und ein von mir erfundener Lemur-Name). Das bietet die Möglichkeit den Lemurern Hintergrundwissen über den Ursprung der Bestien und die Grundlagen der Paratrontechnik zukommen zu lassen - und damit den Dimetrans-Antrieb, den sie später weiterentwickeln. Nach Abschluss der Bestien-Thematik entschliessen sich die Lemurer aus nachvollziehbaren Gründen weiterzuziehen und irgendwo ein wirklich sicheres Refugium zu finden, möglichst weit weg von den Erzeugnissen der Okefenokees. Auf ihrer Reise werden sie jedoch immer wieder in Konflikte verwickelt und greifen zugunsten der Unterlegenen ein. Dadurch werden sie zeitweise Erfüllungsgehilfen der hohen Mächte des Kosmos, vor denen eine Wesenheit sie eindringlich warnt.
Sie erkennen die Machtstrukturen im Kosmos und die Zusammenhänge mit den Grundlagen des Kosmos - dem GESETZ. Dies sind Erkenntnisse die weit über das hinaus gehen, was in ihrer Heimat je bekannt war. So erweist sich, dass im Vergleich zu anderen Reichen das lemurische Tamanium gar nichts so Besonderes war. Also ziehen sie immer weiter und ihre Flotte nimmt manchmal weitere Flüchtlinge auf. Zuletzt suchen sie nach einem Ort, der ausserhalb der Einflussbereiche von Super-Intelligenzen und Hohen Mächten liegt, denn Unabhängigkeit ist ihnen genauso wichtig wie Sicherheit. Dort soll ein neues Tamanium entstehen, doch nicht als Imperium sondern als Allianz vieler Völker - die tamanische Allianz, Grundlage eines intergalaktischen Völkerbunds über viele Galaxien. Natürlich soll die Story dort spielen, wo noch kein Terraner gewesen ist.. Anders gesagt, es soll auch nicht unbewusst von PR abgekupfert werden. Wenn dies doch so aussieht, bitte ich um Rückmeldung!

Nun bin ich nicht nur durch PR vorbelastet, sondern auch durch Karl May, Alexander Kent, TNG, Sherlock Holmes, Galactika, H.P. Lovecraft u.w.. Bestimmte Stil-Elemente habe ich daraus eingebracht. So soll der Charakter des lemurischen Admirals einige Züge der Figur des Richard Bolitho aus den Seefahrer-Romanen von Alexander Kent haben. Er ist nicht nur auf seine Karriere fixiert, sondern hat auch Verständnis für seine Leute, was im alten England, zumindest in den Seefahrer-Romanen, durchaus nicht selbstverständlich war. Nun spielt der erste Teil der Handlung in M87, was es schwierig macht, Originalität zu wahren. Einige Grundlagen aus PR müssen einfach stimmig bleiben. Andererseits haben die Lemurer eine ganz andere Einstellung zu den Bestien als die Terraner später. Sie haben fast hundert Jahre Krieg hinter sich, sie hassen sie! Daher müssen sie auch eine ganz andere Beziehung zu den Skoars und den Konstrukteuren des Zentrums haben. Sie werden, ohne Wenn und Aber, wichtige Verbündete. In diesem Punkt weicht die Handlung entsprechend stark vom M87-Zyklus ab. Dass es später zum Bruch kommt hat andere Gründe. Übrigens kommt es an einer Stelle - stielmässig ähh stilmässig - zu einer Anspielung von Independence Day. Ratet mal wo! Insgesamt ist die Handlung etwas härter, um nicht zu sagen blutiger, bedingt durch das Kriegstrauma der Lemurer.
Da ich alleine schreibe gibt es nicht viel Nebenhandlung. Ich würde sonst nie fertig. Jede Handlung hat also direkten Einfluss auf die Entwicklung der Geschichte.
Am schwierigsten fällt mir eines: die Erfindung von Namen! Was nicht völlig phantastisch klingt, stammt - im Fall lemurischer Namen - meist aus indischer oder koreanischer Sprache, da diese dem Lemurischen, laut Perrypedia, angeblich am nächsten war. Den Namen Fento Tanarol hatte ich schon 2007 erfunden und weiss den Grund leider nicht mehr.
Die Technik weiter zu entwickeln, bzw. sinnvoll darzustellen, ist auch nicht so einfach, da die Lemurer zu ihrer Zeit sehr viel weiter waren als die Menschheit des 25. Jahrhunderts n.Chr..
Völlig übernommen habe ich die lemurische Zeitrechnung da Thamar inklusive Monatsaufteilung (einsehbar im PerryPedia oder später im Glossar). Die Einteilung der Tage in Stunden, Minuten und Sekunden habe ich allerdings belassen um das Zeitgefühl der Leser nicht übermässig zu strapazieren. Ausserdem kommen vereinzelt lemurische Fachbegriffe vor, zB Abjin statt Psi und natürlich die lemurischen Namen der Planeten des Sonnensystems (Lemur = Terra), einzelner bekannter Sterne und Galaxien (Apsuhol = Milchstrasse, Karahol = Andromeda).
Die Handlung beginnt mit einem Aufhänger aus der PR-Historie, der Zerstörung des Ulbradan-Sonnen-Dreiecks. Da hierzu anscheinend kaum etwas bekannt ist, habe ich dieses Ereignis ausgeschmückt und als Startpunkt verwendet. "Angriff der Haluter" soll nur die erste Episode sein. Ihr seht, ich habe mir viel vorgenommen, nämlich einen weitgespannten Handlungs-Verlauf, ähnlich PR selbst.
Da dies mein erster Roman ist, entwickelt sich mein Schreibstil noch. Ob er jetzt schon lesbar ist, überlass ich eurem Urteil. Diesen ersten Roman habe ich zuerst von Hand geschrieben, dann eingetippt und zweimal korrektur-gelesen. Da konnte ich schon einiges verbessern, was ich am Anfang nicht so toll beschrieben habe.
Für "Angriff der Haluter" habe ich ca. 15 Monate gebraucht, da ich ja auch noch anderes zu tun hab - Arbeit, Haushalt, andere Hobbies. Die nächste Episode wird bestimmt schneller fertig, denn ich schreibe inzwischen schneller und mir kommen immer schneller Ideen für die weitere Handlung.

So habe ich schon einige Ideen für die Gesamt-Entwicklung der Serie und relativ viele Detail-Ideen für die nächsten zwei Episoden: "Evolution" und "Galaxie des Schreckens". Egal was passiert, ich werde kontinuierlich weiterschreiben, denn jetzt macht mir das richtig SPASS!
Also! Ich wünsche viel Vergnügen beim Lesen!